Kopfbild

Grammatiktheorie

Bild: Grammatiktheorie Autor: Stefan Müller

Stichwörter: PSG, GB, GPSG, LFG, CG, HPSG, CxG, TAG, Syntax, Semantik, Deutsch

Das Buch ist 2010 erschienen in: Stauffenburg Einführungen Nr. 20, Tübingen: Stauffenburg Verlag, 512 Seiten (zweite, überarbeitete Auflage 2013, 549 Seiten).

ISBN 978-3-86057-805-6: 29,80€ bei Stauffenburg oder Amazon.de.

In diesem Buch werden verschiedene formale Grammatiktheorien kurz vorgestellt, die in der gegenwärtigen Theoriebildung eine Rolle spielen oder wesentliche Beiträge geleistet haben, die auch heute noch von Relevanz sind (Phrasenstrukturgrammatik, Transformationsgrammatik/Government & Binding, Generalized Phrase Structure Grammar, Lexical Functional Grammar, Kategorialgrammatik, Head-Driven Phrase Structure Grammar, Konstruktionsgrammatik, Tree Adjoining Grammar). Dabei werden die Kernannahmen, die jeweils gemacht werden, erklärt, und es wird gezeigt, wie man in der entsprechenden Theorie Argumente und Adjunkte, Aktiv/Passiv-Alternationen, lokale Umstellungen, die Verbstellung und die Voranstellungen von Wortgruppen über große Entfernungen erklärt.

In einem abschließenden Kapitel werden die verschiedenen Ansätze in Bezug auf ihre Vorhersagen zum Spracherwerb und auf ihre psycholinguistische Plausibilität miteinander verglichen. Die Nativismushypothese, die davon ausgeht, dass Menschen über angeborenes sprachspezifisches Wissen verfügen, wird kritisch beleuchtet und alternative Erklärungsansätze werden aufgezeigt. Kontrovers diskutierte Unterschiede in der Behandlung gewisser Phänomene wie zum Beispiel die Frage, ob man binär oder flach verzweigende Strukturen annehmen sollte, die Frage, ob Konstruktionen über Baumstrukturen oder über Lexikoneinträge erfasst werden sollten, und die Frage, ob abstrakte, nicht-sichtbare Einheiten eine Rolle in syntaktischen Analysen spielen sollten, werden vor dem Hintergrund der vorgestellten Theorien besprochen, und es wird gezeigt, dass sich die verschiedenen Analysen mitunter ineinander umwandeln lassen. Das Buch schließt mit einem kurzen Abschnitt, in dem aufgezeigt wird, wie Eigenschaften, die allen Sprachen bzw. bestimmten Sprachklassen gemein sind, modelliert werden können.

Gliederung

  1. Einleitung und Grundbegriffe
  2. Phrasenstrukturgrammatik
  3. Transformationsgrammatik – Government & Binding
  4. Generalized Phrase Structure Grammar
  5. Merkmalbeschreibungen
  6. Lexical Functional Grammar
  7. Kategorialgrammatik
  8. Head-Driven Phrase Structure Grammar
  9. Konstruktionsgrammatik
  10. Tree Adjoining Grammar
  11. Inateness, Universalgrammatik und Argumentation für Analysen

Download

Der Download dieses Buches ist kostenlos. Der Verkaufspreis des Buches ist mit 29,80€ sehr niedrig, so dass Sie das Buch kaufen sollten, wenn Sie ernsthaft damit arbeiten wollen. Die elektronische Version stellt dann eine Ergänzung dar.

Wenn Sie finden, dass die Online-Version des Buches für Sie von Nutzen ist, z.B. weil man im PDF-Dokument suchen kann und weil alle Literatur- und Seitenverweise verlinkt sind, oder wenn Sie finden, daß wissenschaftliche Literatur generell frei zugänglich sein sollte, können Sie dieses Projekt unterstützen, indem Sie dem Stauffenburg Verlag einen Betrag überweisen, den Sie für angemessen halten. Bitte überweisen Sie unter Angabe des Zahlungsgrundes Grammatiktheorie auf das folgende Konto:

Stauffenburg Verlag
Postbank Stuttgart
Konto: 4953-703
BLZ:   600 100 70
IBAN: DE 61 60010070 0004 9537 03
BIC: PBNKDEFF

Alternativ können sie für 19,80€ auch das e-Book kaufen, wenn Sie den Verlag unterstützen wollen.

Empfehlung für den Download: Es hat sich als praktikabler erwiesen, die Dateien erst auf die Festplatte zu speichern (mit gedrückter rechter Maustaste anklicken und Speichern als wählen) und dann mit einem externen Leseprogramm (z.B. acroread) zu öffnen.

Rezensionen

  • Rezension von Karen Lehmann in Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft, 2012
  • Rezension von Wolfgang Sternefeld und Frank Richter in der Zeitschrift für Sprachwissenschaft, 2012
  • Rezension von Werner Abraham in Germanistik, 2012
  • Rezension von Helga Pető-Szoboszlai in Sprachtheorie und germanistische Linguistik, 22.1, 2012, S. 88–92.
  • Rezension/Kommentar von Martin Neef auf lingbuzz, 2013