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Hausarbeiten (und Qualifikationsarbeiten)

Betrug

Es tut mir Leid, dass ich dieses Dokument mit einer Bemerkung zu Betrugsversuchen beginnen lassen muss, aber in der letzten Zeit (2024–2025) gab es einige bedauerliche Betrugsversuche bei Hausarbeiten und Qualifikationsarbeiten.

Jede Hausarbeit/Qualifikationsarbeit muss zusammen mit einer eidesstattlichen Erklärung (Version von 20024) abgegeben werden, in der Sie erklären, dass Sie keine anderen Hilfsmittel als die angegebenen verwendet haben. Die Verwendung von KI-Tools wie ChatGPT, DeepL write oder ähnlichen Tools kann an der HU von Betreuer*innen bei vorheriger Absprache erlaubt werden. Ich gestatte sie ausdrücklich nicht.

Betrug und Diebstahl (Plagiat) ist das größte Verbrechen, das man in der Wissenschaft begehen kann, und ich gehe mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vor. Zur Zeit gilt eine Prüfung, bei der Betrug nachgewiesen werden kann, als nicht bestanden und der Betrugsversuch wird beim Prüfungsbüro zentral erfasst. Wir arbeiten an Möglichkeiten zur Exmatrikulation. Betrüger*innen haben in der Wissenschaft nichts zu suchen. Sie erschleichen sich Vorteile und blockieren den Fortschritt, weil sie Gutachter*innen von der Arbeit abhalten und auch Leser*innen Zeit kosten, sollten Ihre Arbeiten veröffentlicht werden. Wenn ich jemanden beim Betrug erwische, werde ich diese Person nicht nur nicht weiter betreuen. Ich werde auch keine Empfehlungsschreiben für Stipendien oder Arbeitsstellen schreiben und auch in Gesprächen von der Einstellung der betreffenden Person abraten, da sie für die Wissenschaft ungeeignet ist.

Die HU verwendet seit 2024 Anti-Plagiatssoftware, aber auch ohne eine solche Software kann man im Bereich Linguistik, Betrugsversuche leicht erkennen. Ich kenne das Forschungsgebiet ziemlich gut (Zotero-Liste mit fast 6000 Referenzen aus meinem Bereich, Grammatiktheorie-Buch mit über 109 Seiten Literaturverweisen), und weiß, wer was wann geschrieben hat. Ich kenne Sie auch ziemlich gut, weiß, wie Sie sprechen, und aus über 30 Jahren Erfahrung mit Hausarbeiten und Qualifikationsschriften weiß ich auch, wie die aussehen, wenn sie ohne Hilfsmittel geschrieben worden sind. Das neuronale Netz in meinem Kopf ist gut trainiert. Texte, die mit Hilfe von Large Language Models (LLMs) geschrieben worden sind, sind inhaltsleer und stumpfsinnig. Sie zu lesen bereitet mir Qualen. LLMs verfügen nicht über semantisches Wissen (Das so genannte Grounding fehlt. Ich habe sogar selbst auch was dazu geschrieben: Müller, 2025). LLMs können nicht denken. Sie sind stochastische Papageien (Bender et al. (2021)) und Bullshit-Maschinen (Hicks et al. (2024)). Ich möchte diesen Bullshit nicht lesen. Versuchen Sie es nicht. Sie können keine Gnade erwarten!

Bild: HPSG Einführung
Roni Katzir, Linguistik-Professor Tel Aviv University, bei einem Vortrag über ChatGPT und andere stochastische Papageien. Das Bild, das im Vordergrund auf dem Computer zu sehen ist, hat er mit Hilfe von KI erzeugt. Berlin, 24.04.2023, Bild: Stefan Müller, CC-BY

Allgemeines

Als Minimalkriterien für eine wissenschaftliche Arbeit gelten in formaler Hinsicht sinnvolle Gliederung, korrekte Zitationsweise (Unified Style Sheet for Linguistics) und vollständige Angabe von Quellen und Hilfsmitteln, in inhaltlicher Hinsicht eine angemessene Problemdarstellung, eine nachvollziehbare und schlüssige, widerspruchsfreie Argumentation sowie (bei Hausarbeiten) eine Auseinandersetzung mit Sekundärliteratur, bei Referaten auch die Einbeziehung der Ergebnisse der Seminardiskussion. Besonders wichtig ist dabei, dass die Arbeit eine eigene, kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und den behandelten Positionen erkennen lässt und nicht nur eine bloße Inhaltsangabe der behandelten Texte präsentiert.

Umfang und Anforderungen

  • Die schriftliche Ausarbeitung des Referats soll sich nicht nur auf den im Einzelreferat behandelten Textabschnitt, sondern auf den gesamten für die jeweilige Sitzung vorzubereitenden Text, sowie die dazu vorgesehene Hintergrundliteratur beziehen.
  • Darüber hinaus soll auch ein Bezug zu der Seminardiskussion und – soweit möglich – zu anderen Seminarthemen hergestellt werden.
  • Weiterreichende Sekundärliteratur kann, aber muss nicht einbezogen werden.
  • Die schriftliche Ausarbeitung des Referats soll 12 Seiten Text mit 24.000 Zeichen inkl. Leerzeichen umfassen (siehe Seminarplan bzw. Studienordnung).

Inhalt und Aufbau

  • Für die schriftliche Ausarbeitung soll eine allgemeine Fragestellung (oder Hypothese) gefunden werden.
  • Diese Fragestellung soll mit Hilfe der Arbeit beantwortet werden. Das bedeutet, dass es nicht genügt, bloß eine Inhaltsangabe von Textpartien oder Aufsätzen zu kombinieren, vielmehr soll die Darstellung und Diskussion der in den Texten enthaltenen Gedanken von der Problemstellung geleitet sein. Es ist für den Aufbau einer Arbeit oft hilfreich, aus der grundlegenden Fragestellung einzelne Unterfragen (Unterhypothesen) zu entwickeln, die dann auch zur Organisation des Aufbaus (Kapitelgliederung und deren sinnvolle Abfolge) dienen können.
  • Die Gliederung sollte sich also aus der Problemstellung ergeben und nicht einfach von der verwendeten Literatur übernommen werden.
  • Machen Sie sich (v.a. bei höheren Semestern) Gedanken über die Methode(n), die Sie bei der Bearbeitung Ihrer Fragestellung einsetzen wollen. Legen Sie die Gründe für Ihre Methodenwahl in der Arbeit (Einleitung) offen.
  • Neben der Bestimmung des Themas und der damit zusammenhängenden Fragestellung sollte v.a. bei Hausarbeiten die Literaturlage (Forschungsstand) zu dem Thema bestimmt und ausgewertet werden. Dabei ist auch darauf zu achten, ob die Fragestellung vor dem Hintergrund der Literatur überhaupt zu beantworten ist, welche Lücken es gibt und auf welche Fragen man keine Antworten finden wird.
Für Hausarbeiten ist folgendes zwingend vorgeschrieben:
  • ein Deckblatt, auf dem der Titel der Arbeit, das zugehörige Seminar, der Studiengang und der Name des Studierenden inkl. Erreichbarkeit (E-Mail) vermerkt sind
  • ein Inhaltsverzeichnis, aus dem deutlich die Gliederung der Arbeit hervorgeht und das zu allen Abschnitten Seitenzahlen enthält
  • ein vollständiges Literaturverzeichnis (inkl. DOIs)
  • ein unterschriebenes Formblatt Eidesstattliche Erklärung: https://fakultaeten.hu-berlin.de/de/sprachlit/lehre/selbstaendigkeitserklaerung_ab_2024.pdf
Alle schriftlichen Hausarbeiten müssen der Textsorte des wissenschaftlichen Schreibens angehören. Ferner muss erkennbar eine Auseinandersetzung mit der einschlägigen Fachliteratur stattgefunden haben.

Ausdruck

Schreiben Sie einfach. Der Inhalt ist komplex genug. Verschmolzene Formen wie im sind auch in dem akademischen Stil normal. (Ich hoffe, Sie haben gemerkt, dass in dem im vorigen Satz ungrammatisch ist.)

Form

  • Die Arbeit soll auf jeden Fall ein Titelblatt, ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung (Problemherleitung und -aufriss), einen Hauptteil (Bearbeitung der Fragestellung durch Darstellung und Diskussion der Literatur sowie durch Entwicklung eigener Argumente und Kritik), einen Schluss (Zusammenfassung, Fazit, Ausblick) und ein Verzeichnis der verwendeten Literatur enthalten.
  • Bitte orientieren Sie sich bei der Formatierung der Arbeit an die Generic Style Rules for Linguistics. Abweichungen sind: Beispiele, die durch Nummerierungen abgesetzt sind, nicht kursiv, sondern in normalem Text setzen. Die Generic Style Rules enthalten auch Hinweise zum Literaturverzeichnis und zur Zitierform. Bitte befolgen Sie diese und verwenden Sie, wie dort angegeben, den Unified Style for Linguistics. Wenn Sie LaTeX verwenden, empfehle ich Ihnen eine bibtex-Datenbank zusammen mit biblatex und biber zu verwenden. Die nötigen Style-Files finden sie auf CTAN bei Language Science Press (natbib mit langsci-unified als citestyle und als style und mit langsci als datamodel, siehe hier). Sie auch unten zu Referenzmanagern.
  • Bitte lassen Sie einen Rand für Anmerkungen und verwenden Sie normalen Zeilenabstand, also nicht doppelten oder 1,5fachen. Ihre Hausarbeit sollte wie ein in einer Fachzeitschrift veröffentlichter Aufsatz aussehen.
  • Bitte schalten Sie unbedingt die Trennung bei Ihrem Textverarbeitungsprogramm ein. Ich reagiere extrem allergisch auf Text mit riesigen Löchern. Es gibt dafür eine Drittelnote Abzug.

    Silbentrennung nicht eingeschaltet Im obigen Beispiel hätte Konstituentenabfolgen getrennt werden können, was zu normalen Wortabständen in der vorangehenden Zeile geführt hätte.

Zitation/Literaturverzeichnisse und Quellenangaben im Text

  • Auf keinen Fall sollten Sie Textpassagen ohne Quellenangabe abschreiben – das ist nicht nur unwissenschaftlich (Plagiat!), sondern die Arbeit gilt dann als nicht bestanden und der Vorgang wird über das jeweilige Prüfungsbüro dem Prüfungsausschuss gemeldet.
  • Es ist ebenfalls nicht zulässig, die Arbeit aus Zitaten zusammenzustückeln. Das folgende Bild zeigt eine Seite aus einer Hausarbeit, die fast ausschließlich aus aneinandergereihten Zitaten (gelb) und den Quellenangaben (normaler Text) bestand. Schwarz waren eigene Textanteile. Das ist zwar kein Plagiat, da die Quellen angegeben wurden, aber für die Hausarbeit und wissenschaftliche Arbeiten allgemein ist so etwas unzulässig, da es darum geht, Ihre Ansichten zu formulieren. Sie sollten dann wörtlich zitieren, wenn der genaue Wortlaut wichtig ist. Zum Beispiel bei Definitionen, bei Beispielen oder bei Aussagen, bei denen es auf die genaue Formulierung ankommt.

    Zitate schelchtes Beispiel
  • Es ist auch nicht zulässig, Quellen am Anfang einer längeren Passage anzugeben und diese dann nicht mehr zu zitieren, weil auf diese Weise nicht mehr feststellbar ist, wo der Eigenanteil einer Autorin bzw. eines Autors liegt. Definitionen, Beispiele, exakt übernommene Textstellen müssen in jedem Fall (mit Seitenzahlen!) ausgewiesen werden. Erfolgt das nicht, liegt die Plagiatsart Bauernopfer vor. Die folgende Passage, die ich nach Rücksprache einer Arbeit entnommen habe, soll das verdeutlichen:
    Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie RPs funktionieren. Eine Theorie besagt, dass RPs im Grunde normale Pronomen sind, die einfach anstelle einer Spur verwendet werden. Diese Theorie wird oft als „Ordinary Pronoun Theory“ bezeichnet. Eine andere Theorie, die „Special Pronoun Theory“, geht davon aus, dass RP spezielle Eigenschaften haben, die sie von normalen Pronomen unterscheiden (Asudeh 2012: 9–11).
    Dabei ist Ashudeh (2012) ein Überblicksartikel. Das ist nicht ausreichend. Jede Aussage muss belegt sein. Jede wissenschaftliche Leistung muss gewürdigt werden. Die Leistung von Überblicksartikeln besteht unter Umständen in der Systematisierung von Wissen, aber in wissenschaftlichen Arbeiten müssen die eigentliche Quellen genannt werden. Es müsste also in etwa so aussehen:
    Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie RPs funktionieren (XY, 1978, YZ, 1999, AB, 2020). Die Theorie von XY (1978) besagt, dass RPs im Grunde normale Pronomen sind, die einfach anstelle einer Spur verwendet werden. Diese Theorie wird oft als „Ordinary Pronoun Theory“ bezeichnet. Eine andere Theorie, die „Special Pronoun Theory“ von AB (2020), geht davon aus, dass RP spezielle Eigenschaften haben, die sie von normalen Pronomen unterscheiden (Asudeh, 2012: 9–11).
  • Zitieren Sie immer vollständig (nicht a.a.O. oder ebenda) und zitieren Sie im Haupttext, nicht in Fußnoten. Die Verwendung von ebenda ist unfreundlich für die Leser*In und gefährlich für Autor*Innen: Wenn Sie Text mit ebenda umstellen, ändert sich evtl. der Bezug von ebenda und Sie haben dann falsch zitiert. Außerdem funktionieren Referenzmanager nicht mit ebenda.
  • Geben Sie für konkrete Behauptungen, Zitate, Beispielsätze oder Definitionen immer die Seitenzahl an. Wenn Sie Bereiche zitieren geben Sie den genauen Bereich an: 55–57. Nicht 55f. oder 55ff. Das hilft den Leser*innen einzuschätzen, wie viel der Autor bzw. die Autorin zu einem bestimmten Thema geschrieben hat.
  • Als Beispiel für die Angabe von linguistischen Beispielen, Literaturverweisen und ein Literaturverzeichnis können Sie sich mein Grammatiktheoriebuch ansehen.
  • Wenn Sie jemanden zitieren, den andere zitiert haben, müssen Sie auch die Quelle angeben. Im besten Fall lesen Sie den zitierten Aufsatz auch. Wenn Sie ihn nicht lesen, können Sie schreiben: Höhle (1982: 43), zitiert nach Wöllstein (2014: 15). Beide Quellen müssen im Literaturverzeichnis aufgelöst werden.

Wissenschaftliche Quellen

  • Wikipedia und Übersichtswebseiten sind keine wissenschaftliche Quelle. Zitieren Sie bitte Originalarbeiten, die durch einen Prozess der Qualitätssicherung gegangen sind (Peer Review). Sie können Wikipedia für eine erste Orientierung nutzen, sollten dann aber die Autoren zitieren, die Theorien ursprünglich entwickelt haben oder zu ihrer Entwicklung maßgeblich beigetragen haben.
  • Auch Seminararbeiten, Hausarbeiten und dergleichen sind keine guten wissenschaftlichen Quellen. Nur in außergewöhnlichen Seminararbeiten werden neue, herausragende Ideen entwickelt. Bitte zitieren Sie deshalb Originalarbeiten. Seminararbeiten sind normalerweise in der Fassung im Netz, in der sie eingereicht wurde, d.h. alle Fehler sind noch enthalten. Bei wissenschaftlichen Artikeln gibt es eine Begutachtung, die Fehler ausschließen soll.
  • Auch die Arbeitsmaterialien aus dem Grundkurs und Folien, Videos oder ähnliche Lehrmaterialien sind keine zitierbare Quelle.
  • In angesehenen Verlagen publizierte Lehrmaterialien können zitiert werden, die Originalarbeiten sollten aber bevorzugt werden.

Referenzmanager

Verwenden Sie einen Referenzmanager wie z.B. BibTeX oder Zotero. Die Datei des Referenzmanagers müssen Sie mit abgeben, damit ich sehe, dass Sie auch wirklich einen benutzt haben. Für Zotero und BibTeX gibt es Formatvorlagen, die den Generic Style for Linguistics erzeugen. Fehler in Ihrer Bibliographie (fehlende Einträge, fehlende Felder) werden so minimiert. Beispiele, wie Verweise im Text und in der Literaturliste aussehen müssen, finden Sie zum Beispiel im HPSG-Handbuch.

Hier wird erklärt, wie man Zotero mit Word benutzen kann. Den Style Unified style sheet for linguistics können Sie bei Zotero runterladen. Eine Liste mit durchgesehenen Referenzen aus dem Bereich Grammatiktheorie finden Sie hier: https://www.zotero.org/groups/3005400/langsci-syntax/library. Im BibTeX-Format sind sie hier: https://github.com/stefan11/grammar-references

Blacklist

Von der Verwendung der folgenden Bücher rate ich unerfahrenen Student*innen dringend ab:
  • Philippi, Jule & Michael Tewes. 2010. Basiswissen Generative Grammatik. Bd. 3317 (UTB). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Diese Bücher enthalten gravierende Fehler und sind als Einführungen unbrauchbar. Sie können sie natürlich lesen, sollten aber darauf gefasst sein, dass das, was Sie darin finden, nicht zu dem passt, was Sie woanders lesen können. Verlage wie Dr. Kovač, Shaker oder LinCom veröffentlichen Dissertationen ohne weitere Qualitätssicherung. Da es in Deutschland eine Publikationspflicht für Dissertationen gibt, werden Dissertationen oft dort veröffentlicht, da sie die Begutachtung in Qualitätsverlagen nicht überstehen würden. Wenn Sie nicht absolut sicher sind, dass es sich bei einer in diesen Verlagen veröffentlichten Arbeit um Spitzenwissenschaft handelt, machen Sie einen Bogen drum. Ich habe in meiner Sammlung wissenschaftlicher Arbeiten unter 6822 Veröffentlichungen (Stand 23.03.2025) drei Publikationen von LinCom, eine von Shaker und keine von Dr. Kovač. Keine dieser vier Publikationen habe ich irgendwo zitiert.

Kontrolllesen und Typographie

Bitte lesen Sie Ihre Arbeit vor der Abgabe selbst noch einmal durch. Ich bekomme immer wieder Arbeiten mit sehr schlechtem Ausdruck (falsch verwendete Pronomina, Teilsätze mit falschem Bezug) und wahrscheinlich würde die problematischen Stellen den Autor*innen bei nochmaligem Lesen selbst auffallen.

Achten Sie auch auf typographische Probleme. Ist die Silbentrennung aktiviert? Hausarbeiten mit nicht aktivierter Silbentrennung bekommen eine Drittelnote Abzug.

Abgabetermin

Zwei Wochen vor dem Ende der vorlesungsfreien Zeit. (Wenn die Vorlesungen am 17.10. anfangen, dann wäre das der 03.10.) Laut Prüfungsordnung gilt eine nicht termingerecht erbrachte Leistung als nicht erbracht (durchgefallen).

Abgabeformat

Als Abgabeformat werden ausschließlich Ausdrucke oder PDF-Dateien akzeptiert. PDF ist bevorzugt, ein Papierausdruck ist dann nicht nötig. Bitte schicken Sie mir die PDF-Datei per Mail zu. Es gibt kein Einreichungsportal für die Linguistik. Ich kann leider keine Mails mit der Bitte auf Neuzusendung verschicken, wenn Sie mir die Datei in einem anderen Format schicken. Die Hausarbeit gilt dann als nicht abgegeben.

No nos

Weil es trotz mehrfachen Hinweisen im Laufe des Semesters immer wieder schief geht, hier noch einmal die Zusammenfassung von Dingen, die Sie unbedingt beachten sollten. Es gibt bei Nicht-Beachtung jeweils eine Drittelnote Abzug.
  • Richtig zitieren (Format Literaturliste am Ende, vollständige Angaben im Text statt eben da)
  • Trennung einschalten
  • Begutachtete Quellen (statt Wikipedia oder andere Sachen aus dem Netz)

Check-Liste

  • Normaler Zeilenabstand? (Nicht doppelt oder 1,5fach)
  • Font mit Serifen benutzen, einfach Times nehmen.
  • Silbentrennung aktiviert?
  • Richtig zitiert? (nicht in Fußnoten, kein ebenda oder ibid, Format der Verweise und der Quellen am Ende nach den Generic Style Rules for Linguistics?)
  • Ist die Literaturliste vollständig? Wenn im Haupttext Reis (1980) auftaucht, muss das in der Literaturliste aufgelöst werden. Das stellt die Verwendung eines Referenzmanagers (Pflicht!) sicher.
  • Hausaufgaben bestehen nicht aus Kapiteln, sondern aus Abschnitten. Bücher enthalten Kapitel. Diese haben ungefähr die Länge einer Hausarbeit. Gegebenenfalls bitte korrigieren.
  • Funktionieren alle Verweise auf Beispiele?
  • Haben Sie Minimalpaare in Beispielen verwendet?
  • Haben Sie den Text noch einmal kontrollgelesen?
  • Alles in Ordnung? Dann schicken Sie mir die Hausarbeit bitte als PDF zusammen mit der Datei mit Ihrem Literaturverzeichnis im Format Ihres Referenzmanagers und einem Bild von Ihrem Lieblingstier. Das Bild dient dazu, dass ich weiß, dass Sie die Check-Liste wirklich abgearbeitet haben. Das Tier gehört nicht in Ihre Arbeit! Bitte als einzelne Dateien schicken.